Daunen und Federn gilt als optimales Füllmaterial.
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Über Daunen und Federn

Welche Daunen und Federn
werden als Füllmaterial verwendet?


Als Füllmaterial für Daunendecken kommen nur Daunen (= Untergefieder) bzw. von Wassergeflügel, also Ente und Gans in Frage.

Daune

Daune
Feder

Feder

 

Landgeflügel wie z.B. Puten und Hühner verfügt nicht über Daunen. Ebenso sind nur Federn von Ente und Gans für die Füllung von Kissen und Decken geeignet.


Federn von Hühnern z.B. sind aufgrund ihrer flachen Struktur und der daraus mangelnden Füllkraft nicht geeignet.


Gänsefeder


Eine ausgewachsene Gänsefeder hat einen stumpfen, runden Kiel. Diese Feder hat eine gedrungene Form und ist stark gebogen und sieht am Ende aus, als wäre sie abgeschnitten.


Entenfeder


Die Entenfeder ist zierlich, stark gebogen und läuft spitz oder in Form von Strahlen zu.

 

 

Was unterscheidet die Daune von einer Feder?


Eine Daune hat gegenüber der Feder eine völlig andere Struktur. Sie verfügt nicht über einen Kiel sondern einem kleinen Kern im Zentrum und ist viel elastischer und auch leichter als eine Feder. Ihre dreidimensional ausgestaltete Form verleiht ihr mehr Volumen und Füllkraft (=Filing Power).


Warum überhaupt Daunen und Federn?


Daunen und Federn sind ein zu 100% natürlicher Rohstoff, der als Nebenprodukt bzw. Abfallprodukt der Gänse- und Entenzucht anfällt. Gänsedaunen- und Federn sowie Entendaunen- und Federn werden schon seit Jahrhunderten für Kissen und Decken sowie im Bereich Kleidung verwendet.


Daunen und Federn besitzen außergewöhnliche Eigenschaften und sind künstlichen Fasern als Füllmaterial für Zudecken und Jacken weit überlegen. Die Füllung einer hochwertigen Daunendecke besteht in aller Regel zu mindestens 90% aus Daunen. Kopfkissen werden wegen der größeren Spannkraft der Federn meist mit einem höheren Anteilen an Federn befüllt.

 


Elastizität


Daunen sind hoch elastisch. Quetscht man Daunen mit der Hand zusammen und lässt sie anschließend wieder los, so entfalten sich die Daunen sehr schnell wieder zu ihrer ursprünglichen Größe, und das immer wieder. Daunen sind zudem äußerst stabil und robust. Synthetische Fasern aus z.B. Polyester sind in dieser Hinsicht der Daune sehr deutlich unterlegen.


Unter dem Mikroskop betrachtet ähnelt die Struktur einer Daune die der Schneeflocke. Aus dem kaum wahrnehmbaren Zentrum der Daune erwachsen feine Verästelungen, die wiederum von weiteren, noch feineren Verästelungen in gleichmäßigen Abständen verlängert werden und sich insgesamt dreidimensional ausbreiten. Diese kleinen Verästelungen (ca. 2 Mio. pro Daune) lassen die Daunen untereinander verzahnt ineinander greifen.

 


Atmungsaktivität


Federn und insbesondere die Daunen verfügen über eine sehr gute hygroskopische und isolierende d.h. dämmende Eigenschaft und sorgen so als Füllmaterial einer Zudecke für ein optimales Klima in der Betthöhle. Wir Menschen können nachts ca. 0,2 bis 0,5 Liter Wasser über die Oberfläche unseres Körpers, der Haut, verlieren.

 

Daunen können mehr als 14 mal so viel
Feuchtigkeit aufnehmen als Polyester Fasern


Daunen sind in der Lage, bis zu 11,6% ihres Gewichts an Wasser aufzunehmen. Keine synthetische Faser erreicht nur annähernd einen solch hohen Wert. Polyamid Fasern können nur 4% und Polyester Fasern sogar nur 0,8% ihres eignen Gewichts an Feuchtigkeit aufnehmen.


Dies ist maßgeblich der Grund dafür, dass viele Personen, die Synthetik Zudecken für die nächtliche Ruhe verwenden, über unangenehmes Schwitzen klagen.

Daunen und Federn können als
wasseranziehend bezeichnet werden.

 

Sie nehmen die von uns Menschen während des Schlafs abgegebene Feuchtigkeit inklusive der Verdunstungswärme auf und geben diese über die Oberfläche der Bettdecke wieder an die Raumluft ab. So bleibt die Betthöhle und somit der Schläfer im Schlaf trocken.

 


Leichtgewicht


Daunen sind extrem leicht. Eine Daune wiegt nur ca. 0,001 - 0,002 g. Die Füllmenge von 800g einer Daunendecke umfasst so ca. 400.000 bis 800.000 Daunen. Das Federkleid einer durchschnittlichen Gans wiegt ungefähr 300g, wobei nur 60g auf das feine Brustgefieder, der Daune entfallen.


Diese Leichtigkeit der Daunen und Federn als Füllmaterial für Daunendecken führt zu äußerst komfortablen und kuscheligen Zudecken.

 


Gänsedaunen oder Entendaunen?


Was ist besser, Entendaunen oder Gänsedaunen? Diese Frage wird uns oft gestellt. Die gegenüber einer Entendaune etwas größere und mit höherer Füllkraft ausgestattete Gänsedaune hat ein größeres Isolationsvermögen als die Entendauen. Das Verhältnis ist ca. 90 zu 100, d.h. das Isolationsvermögen der Entendaune ist ca. 10% geringer, als das der Gänsedaune.


Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass bei gleichem Isolationsvermögen, also der gleichen Wärmeklasse, die mit Entendaunen gefüllte Daunendecke etwas schwerer ist als die mit Gänsedaunen gefüllte Decke.


Wir Deutschen lieben es, unter einer kuscheligen, möglichst leichten und deshalb komfortablen Daunendecke zu schlafen. Deswegen wird die Gänsedaune häufig bevorzug.


Gänsedaunen sind teurer als Entendaunen.
Allerdings ist es so, dass eine hochwertige Entendaune einer nicht so hochwertigen Gänsedaune vorzuziehen ist.


Die Daunendecken von daunen-federn.de sind jeweils mit hochwertigen, ausgesuchten Daunen von Enten oder Gänsen gefüllt. Die jeweilige Daunenart ist neben dem Füllgewicht und dem Verhältnis Daunen/Federn bei unseren Daunendecken angegeben.

 

Eine Sonderstellung nimmt hier die Eiderdaune ein


Die Eiderdaune stammt von der Eiderente, die an Küsten der Nordmeere, z.B. Island, beheimatet ist. Die Eiderente verwendet die Daunen zum Schutz der Brut vor Kälte und staffiert damit Ihr Nest aus. Die Eiderdaunen sind braun, größer und vor allem wesentlich feiner verästelt als andere Daunenarten und verfügt über eine klettige Struktur und bilden so einen Daunenknäuele.
Die Eiderdaune ist das edelste Füllgut für Zudecken. Eiderdaunendecken kosten daher, abhängig von der Füllmenge (Sommerdecken bis warme Winterdecken) von 1.000 bis 2.900 € pro Stück.

 

Was bedeutet der Begriff Füllkraft im
Zusammenhang mit Daunen und Federn?


Die Füllkraft, das heißt die Fähigkeit der Daune, sich wieder „aufzurichten“, nachdem diese komprimiert wurde, ist ein wesentliches Qualitätsmerkmal der Daune.


Gemessen wird diese Bauschkraft der Daune in der US Norm CUIN ( cubik inch) oder in mm Höhe.

Um diesen Wert zu ermitteln werden 30g Daunen in einem Glaszylinder mit dem Durchmesser von 289 mm (nach DIN) mit Glasplatte 24 Stunden komprimiert. Danach wird die Glasplatte entfernt, so dass sich die Daunen wieder ausdehnen können. Die Höhe der im Glaszylinder gemessenen Ausdehnung ist das Volumen der Daune und damit die Füllkraft oder Bauschkraft.

 


mm/30gr 125 150 155 160 170 180 190 200
in³/oz (cuin) 500 600 618 635 675 725 760 800

 

Fazit:
Grundsätzlich kann man sagen, je höher die Füllkraft desto höher die Qualität der Daune.

 

Jedoch gilt es zu berücksichtigen, dass die Füllkraft hinsichtlich der Qualität von Daunen nicht das Maß aller Dinge ist.

 

Es gibt noch eine ganze Anzahl von weiteren Kriterien, die die Qualität der Daune bestimmt. Hierzu gehören z.B. auch die Haptik und der Geruch.


Die unterschiedliche Füllkraft macht sich z. B. bei einer normal gefüllten Winter-Daunendecke nur im Bereich von wenigen Gramm bemerkbar, da ja Daunen ohnehin grundsätzlich schon sehr leicht sind.


Insgesamt wird die Qualität einer Daunendecke nicht nur durch die Füllung sondern natürlich auch den Bezugsstoff definiert. Je feiner das Garn, umso leichter und kuscheliger wird die Daunendecke. Mehr Informationen zu den Bezugsstoffen finden Sie hier.

Übrigens, die Farbe von Daunen und Federn ist kein Qualitätsmerkmal hinsichtlich der Funktion.

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